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Weibliche Energie: Lass es fließen

Leg Dich auf den Boden. Schließe die Augen. Lausche der Musik und fliege…

It’s all about that. 

Dieser Text ist der weiblichen Energie gewidmet!

Fühle sie. Gib Dich ihr hin. Sinke in sie hinein und lass sie durch Deinen ganzen Körper fließen.

Mit der weiblichen Energie ist es in unserer Gesellschaft ein wenig wie mit Sahnetorte: Alle sehnen sich danach, aber man sollte bloß nicht zu viel davon haben. 

Wie bitte? Ja genau, dieses Fragezeichen ist berechtigt.

Die Natur besteht aus Dualität, gegensätzliche Kräfte, die einander bedingen und miteinander agieren. Da ist es doch eigentlich naheliegend, dass die weibliche Energie genauso präsent sein darf und auch sollte, wie die männliche. Ist sie doch der Ursprung allen Lebens und so wichtig für die Fortpflanzung – eine wichtige Qualität für die Menschheit. Und doch besteht die westliche Kultur zumeist aus Männern und aus Frauen, die versuchen, wie Männer zu sein. Ok, ich revidiere, diese Aussage ist sehr radikal, aber wenn diese Frauen arbeiten und sich in dem System zurecht finden müssen, trifft sie zumeist zu. Nicht, dass die Männer hier die Bösen sind – es ist eine ganze Gesellschaft, die dieses System weiter aufrecht hält. Eine Gesellschaft bestehend aus Männern und Frauen, die alten Vorbildern folgt und dieses Rad weiter dreht und dreht. Die männlichen Tugenden hochpreist und weibliche als schwach ansieht. Die sich nicht traut, die nicht zulässt, die nicht auslebt! Nicht, dass ich selbst davon befreit war.

Besonders in der Arbeitswelt werden männliche Tugenden wie Zielstrebigkeit, Umsetzungs- und Entscheidungsstärke, Verstandsorientierung, Kontrolle, Fokussierung, Strukturiertheit oder Kraft hoch angerechnet. Es geht ums Machen, Tun und Pushen.

Nicht dass diese Eigenschaften schlecht wären oder nicht wichtig aber für das Ausbalancieren der Dualität, für eine geistig und körperlich gesunde Gesellschaft braucht es beide Energien. Es braucht die Akzeptanz, Anerkennung und den Raum für beide Energien.

Es braucht ebenso Raum für die weiblichen Eigenschaften, für das Empfangen, die Intuition, das Erschaffen und Urvertrauen, die Hingabe und Loslassen, die Gemeinschaft, die Kreativität und Inspiration, das Genießen und Entspannen, das Heilen. Es braucht Raum für das Fließen lassen, die Sinnlichkeit, das Fühlen und auch die Seelen- und Herzverbindung. In dieser Energie geht es um das „Sein“. In einer Welt die ständig am Machen und Tun ist, ist das bedeutsamer denn je.

Es braucht eine Welt, in der man sich nicht für diese Eigenschaften schämen muss, in der sie besser unterdrückt werden, weil sie sonst als Schwäche gewertet werden und gegen uns spielen.

Weibliche Energie bedeutet Verbindung – mit Dir, Deiner Umwelt und anderen Menschen.

Es ist nicht so, dass perse die eine Energie besser oder schlechter ist als die andere. Beide Energien sind wichtig, jede auf ihre eigene Weise. Aber beide Energien sollten im Einklang zueinander stehen und sich ergänzen. So entsteht eine Balance im Innen und im Außen.

In der tantrischen Philosophie gibt es dazu das Bild des Tanzes der Energien Shiva und Shakti. Shiva symbolisiert hierbei das geistige, Shakti das manifeste Prinzip. Shiva steht für die männliche Energie, Shakti für die weibliche Energie. Shiva ist die Quelle reinen Bewusstseins, sie benötigt weibliche Energie, um sich bewegen und überleben zu können. Shakti braucht wiederum das Bewusstsein und den Fokus von Shiva. Ohne Shiva wäre Shakti unkontrollierbare, wilde Energie. So tänzeln beide Energien umeinander herum, kommen sich mal näher oder entfernen sich weiter voneinander.

Das trifft es ganz gut. Dieser Tanz ist nur möglich, wenn beide Energien gelebt werden und Raum haben.

Shiva-Shakti ist ein Spiel. Ein Tanz zwischen Eros und Logos, den wir alle tanzen und zelebrieren sollten, denn er macht das Leben lebendig! Er fördert den Einklang, das Alleinssein und die Freude – das Aufheben der Dualität in uns.

Dabei geht es nicht allein darum, dass Frauen ihre weibliche Energie mehr leben und sich mit ihrer Urkraft verbinden sondern auch darum, mehr weibliche Energie in unsere Kultur und unsere Werte zu bringen.

Es geht darum Bewusstsein zu schaffen, in welchen Lebensbereichen die männlichen Energie dominiert und ob Dir das gut tut oder Du das weiterhin möchtest oder wie Du damit umgehen kannst. Ganz egal, welches Geschlecht Du hast. Es geht um das Bewusstsein, ob alle Seiten in Dir gelebt werden, alle Gefühle fließen dürfen – die guten und die schlechten. Es geht darum, sich hinzugeben und sich mal zurück zu lehnen. Sich mit der weiblichen Energie in Dir zu verbinden, Deine Lebendigkeit einzuladen und auf die innere Stimme zu hören.

Weibliche Energie ist eher etwas, das geschieht – nicht etwas, dass Du machst.

Lass uns sie erkunden die weibliche Energie, auf sinnliche Weise erkunden. Was will fließen? Was muss gefühlt werden? Was ist da? Welche Farbe kommt auf? Welcher Song zeigt sich? Welche Bewegung möchte bewegt werden.

Gib Dich dem hin, immer und immer wieder. Tauche ein in Deine innere Stimme, in das was da ist in Dir und raus möchte.

Alles darf, nichts muss!

Da ist nur der Moment der zählt, den Du aufsaugst mir allem was da ist und sich zeigt.

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